Mein Chromebook

wie ich in meinem letzten Beitrag bereits erwähnte, hatte ich mich übergangsweise mit CloudReady befasst, einem Betreibssystem basierend auf Chrome OS. Dieses war ein guter Einstieg, einmal die Möglichkeiten von Chrome OS zu testen.
Nachteil war, dass es keine Möglichkeit gab, Android Apps unter CloudReady zu installieren. Dieses schränkte natürlich die Arbeitsfähigkeit ein.
Einfachstes Beispiel ist die Verwendung von GMail als EMail-Client. Solange Sie nur E-Mails von einem GMail-Account abholen wollen, ist GMail unter dem Chrome-Browser wohl die erste Wahl.

Versuchen Sie jedoch, auch E-Mails von einem fremden Account, wie z.B. 1&1 herunterzuladen, auf diese auch noch über den entsprechenden Account zu antworten, stoßen Sie schnell an die Grenzen.
Anders ist es bei GMail als Android App. Hier können Sie auch Fremdkonten sehr gut verwalten, und auch unter diesen E-Mails unter Verwendung von GMail versenden.
Also was lag also näher, als sich ein Chromebook anzuschaffen.

Die Auswahl eines solchen Chromebooks sollte sich immer danach richten, welche Arbeiten mit diesem durchgeführt werden sollen.

Für mich standen primär

  • Nutzung von Office-Anwendungen
  • Bildbearbeitung
  • Social Media
  • Datenbankanwendungen

im Vordergrund, um nur einige zu nennen.

Meine Auswahl fiel nach dem Lesen einer Vielzahl von Testberichten und Gruppenbeiträgen auf ein Acer Chromebook 314, das ein vorzügliches Preis-Leistungsverhältnis aufweist.
Also, wurde dieses bestellt.
Die Lieferung erfolgt sehr schnell und dann lag es vor mir, mein neues Chrombook.

Die Einrichtung ging sehr schnell von der Hand. Eine Anleitung finden Sie hier.

Da Docs als Textverarbeitung mir nicht ausreicht, habe ich direkt nach der Einrichtung Linux auf dem Chromebook aktiviert. Auch hierzu gibt es eine gute Anleitung.
Sie werden sich jetzt wahrscheinlich fragen, warum reicht ihm Docs nicht auf? Die Frage ist sehr schnell zu beantworten.
Docs bietet keine Möglichkeit, eine Datei passwortgeschützt in Google Drive zu speichern. Google ist der Auffassung es reiche aus, wenn der Zugang zu Google Drive geschützt ist. Es stellt sich allerdings die Frage, welche Rechte haben die Administratoren von Google?

Da ich auf Windows und Linux Mint ebenfalls mit Libre Office arbeite liegt es also nahe, hiermit auch auf dem Chromebook zu arbeiten. Hierzu ist es jedoch notwendig, Linux zu aktivieren.
Wie Sie Libre Office unter Linux installieren, können Sie z. B. hier nachlesen.

Sie sehen also, es ist relativ einfach, ein Chromebook nach eigenen Vorstellungen einzurichten.

Es gibt auch kaum eine Aufgabe, von verschiedenen Spielen einmal abgesehen, die Sie auf einem Chromebook nicht durchführen könnten. Wofür sich also mit Windows rumquälen?

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