bye bye Outlook

Als Erstes stellte sich die Frage, welches Tool als vorrangig ersetzt werden sollte.
Hierbei fiel meine Entscheidung auf das bisher von mir umfangreich genutzte Outlook 2016.
Es stellte sich die Frage, welche Alternativen der Markt bieten würde, wobei auch hier das Augenmerk hauptsächlich auf Funktionalität und Anpassungsfähigkeit liegen sollte, erst sekundär die Frage der Kosten gestellt werden sollte.

Dank diverser Test- und Erfahrungsberichte konnten die nachfolgenden Tools ermittelt werden:

  • Thunderbird
  • Windows Live Mail
  • SeaMonkey
  • Opera Mail
  • Evolution
  • Primero
  • Em Client
  • Pegasus Mail

Schließlich fiel nach doch langen Überlegungen und Abwägung von Vor- u. Nachteilen die Entscheidung auf das Produkt Thunderbird.
Thunderbird läuft auf den Betriebssystemen

  • Windows
  • Mac OS
  • Linux

und bietet eine Vielzahl von Erweiterungen, die die vom User gewünschte Funktionalität unterstützen. Sie haben also die Möglichkeit das Tool als reinen E-Mail-Client oder auch als Personal Information Manager (PIM) zu nutzen, halt so, wie sie es benötigen.
Da ich für den privaten Bereich mit Google Drive (natürlich auch privat voll verschlüsselt) liebäugelte, war es für mich wichtig, dass sowohl

  • Google Mail (als BackUp meiner über einen gesonderten Provider geführt IMAP Konten),
  • Google Kontakte
  • Google Kalender
  • Google Aufgaben (Google Tasks)

mit dem neuen Tool synchronisiert werden konnten. Das stellt Thunderbird mit den Erweiterungen

  • Ligthning (Kalenderfunktion)
  • Provider für Google Kalender (Synchronisation mit Ligthning)
  • gContactsync (Synchronisation der Google Kontakte)
    Google Tasks Sync (Synchronisation der Google Aufgaben)

sicher.
Auf diese Weise befinden sich alle Daten in der Cloud, so dass relative Sicherheit vor Datenverlust gegeben ist.Durch Verwendung von „Google Task Sync“ kann nunmehr auch noch „Microsoft ToDo“ entfallen, obwohl Google Tasks so Dinge, wie „wiederholbare Aufgaben“ zur Zeit noch vermissen lässt, also z. B. Geburtstage jährlich vorgetragen werden müssen.
Die Installation von Thunderbird erfolgte schnell und unkompliziert. Gleiches gilt für die Einrichtung der E-Mail-Konten, wobei Thunderbird über eine interne Datenbank bei den Einstellungen hilft. So konnten alle Konten ausschließlich unter Angabe der Kontenbezeichnung (Adresse) und Zugangspasswort eingerichtet werden. Die Servereinträge setzte Thunderbird automatisch. Eine Nachbearbeitung war nicht nötig.Die Installation der Erweiterungen verlief ebenso unproblematisch.
Es stellte sich nunmehr die Frage, wie mit den mehreren tausend E-Mails aus dem alten Exchange umgegangen werden sollte. Alle konvertieren, oder wie dafür sorgen, dass auch zukünftig ohne Outlook noch auf die alten E-Mails zugegriffen werden kann?
Aber hierzu mehr in Kürze.

(Der Artikel wurde erstmals veröffentlicht auf Ego sum, qui sum)

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